Grimme Online Award 2013 für Patrick Breitenbach

Große Freude in der Karlshochschule International University in Karlsruhe. Unser Dozent (u.a. für “E-Business”, “Social Media” und “New Media Culture” im Master “Management”) und digitaler Botschafter Patrick Breitenbach hat (gemeinsam mit seinem Partner Dr. Nils Köbel) für den Podcast „Soziopod“ den renommierten Grimme Online Award gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch!

Wie heißt es doch in der Begründung:

Schweres leicht erklären können auch die Macher des “Soziopods”. Dieser Podcast – übrigens der erste, der einen Award gewinnt – widmet sich soziologischen und philosophischen Fragen. In lockerer Dialogform tauschen sich hier die Autoren Nils Köbel und Patrick Breitenbach aus. Auch die prominente Preispatin, Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer, muss am Ende feststellen. “Seit ich den Soziopod gehört habe, verstehe ich auch den radikalen Konstruktivismus.”

In dem bei der Preisverleihung zum Grimme Online Award gezeigten Video über “Soziopod”, Preisträger der Kategorie Wissen und Bildung heißt es: “In lockerer Dialogform behandeln sie die großen und kleinen Themen unserer Zeit und vermitteln so Wissen aus Soziologie und Philosophie”.

Patrick kam 2009 zur neugegründeten Karlshochschule International University und übernahm dort zunächst die Leitung des Social Media Bereichs. Wie wenig andere vertrat, lebte und prägte Patrick schon damals die Philosophie der Hochschule. Critical Management, Cultural Turn in den Wirtschaftswissenschaften, konstruktivistische und systemische Ansätze in Forschung und Lehre, eine konstruktivistische Ermöglichungsdidaktik: all das waren und sind Themen, die im gemeinsamen Diskurs und Sparring wichtig waren oder wurden. Nach kurzer Zeit übernahm Patrick die Leitung des Marketings, das er unter dem programmatischen Titel “Content and Communication” entsprechend seiner (und unserer gemeinsamen) Grundüberzeugung zu einem Möglichkeitsraum für Studierende und Lehrende umbaute, eigene Inhalte zu kreieren und zu kommunizieren. Die Hochschule eben nicht als ein monolithisches Gebilde, sondern als vielfältigen, lebendigen und bunten Ort zum Austausch von Gedanken, Meinungen und Erkenntnissen, als hervorragenden Hub im (Beziehungs-)Netz begreift, das sich jeden Tag selbst neu erfindet.

Patrick war schon immer lieber in der freien Wildbahn, als sich in festen Strukturen, Administration und Budgets aufzureiben. 2011 nahm er deshalb ein spannendes Projekt außerhalb der Hochschule an, kehrte aber 2012 in neuer Form und Funktion (sozusagen liminal) an die Hochschule zurück.

In meinem Blogbeitrag “Breitenbach is back” schrieb ich damals: “… hat der Experte für Netz- und Nischenkultur, Social Media und SozioPods, Mediendesign, Philosophie, Konstruktivismus und Systemtheorie … erneut bei der Karlshochschule International University angeheuert. … Ich finde, es spricht für Patrick, dass er diesen Schritt … wagt und für die Hochschule, dass sie einem solchen Freidenker Raum und Medium zur kreativen Selbstverwirklichung eröffnen kann.

Hochschulen könnten (und sollten) in erster Linie Ermöglichungskulturen sein, die jedem, ob Studi oder Prof den Weg zur Entfaltung seiner spezifischen Talente eröffnen. …

Die Karlshochschule ist und bleibt interessiert an originellen Köpfen, Querdenkern, Gegen-den-Strich-Bürstern, Regelbrechern. Und by the way: Hochschulen könnten (und sollten) eine ideale Platform zur Vernetzung und ein Marktplatz zum Austausch von Ideen sein. Vorausgesetzt sie sind beziehungsfähig. …

Patrick, wir freuen uns mit Dir und sind auch ein kleines bisschen stolz auf Dich ;-)

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