Sebastian Schmitt, MKE, 6 Monate bei VOK DAMS
… genauer im Wuppertal. Genau, das mit der Schwebebahn. Oder, war da nicht was mit einem Elefant? Ja, dieser ist aus der Schwebebahn gehüpft, weil er Angst hatte. Damals geplant als Marketingaktion, habe ich dennoch volles Verständnis mit dem Elefant, da die Bahn wackelt und ja hoch über der Wupper schwebt. Ganz ohne Schwebebahn begebe ich mich morgens auf einen ca. 20 minütigen Fußweg zu meiner Praktikumsstelle bei VOK DAMS. Anfang Februar wurde es für mich ernst und nach zwei Tagen Einarbeitungszeit ging es zu meinem ersten Projekt. Nach nur wenigen Tagen lernte ich direkt viele der Vor- und Nachteile der Branche kennen. Festzuhalten ist, dass ein Event, mit mehreren tausend Teilnehmern aus der ganzen Welt, ein organisatorisches Wunderwerk ist. Über Monate hinweg wird geplant und das Thema Kommunikation entwickelt sich zur Schlüsselkompetenz, die es zu meistern gilt. Logistik, Zeitmanagement, Sicherheit, Teilnehmermanagement und die Kostenübersicht sind nur einige Punkte die im gesamten Projektverlauf auf der Tagesordnung stehen. Die VIP-Betreuung von Konzernvorständen und Stars war für mich ein neues Aufgabenfeld und spannend hautnah miterleben zu können. Meine lehrreichste Erfahrung war die Position der Agentur als Koordinationsschnittstelle zwischen Kunde und Dienstleister. Zu sehen wie die Kommunikation abläuft, welche Rolle man einnimmt und was zu beachten ist kann man in der Theorie an einer Hochschule nicht beschreiben, sondern muss in der Praxis gelernt werden (so mancher Fettnapf bleibt hier nicht aus). Zurück bleibt das Gefühl bei einem tollen Event mitgewirkt zu haben und die Lust nach mehr!
Mittlerweile hab ich mich eingelebt und bin stolzer Mieter einer kleinen Wohnung mit Blick auf den Marktplatz in der Innenstadt. Meine tägliche Arbeit teilt sich auf in verschiedene Firmenprojekte und die Bachelorarbeit die ich in Kooperation mit VOK DAMS schreibe. Als Thema der Bachelorarbeit steht die Nachhaltigkeitsforderung im Unternehmenskontext im Vordergrund. Dazu passend hatte ich vor einigen Wochen die Möglichkeit die „greenmeetings und events Fachkonferenz“ in Mainz zu besuchen und mir ein Bild davon zu machen, an welchem Punkt die Branche im Moment steht. Fazit, da ist einiges in Bewegung… Mit 400 Teilnehmern und interessanten Vorträgen konnte man hier so manch Neues kennenlernen wie z.B. BIO-Catering – lecker, ideenreich und Geschmacksintensiv oder die Qualität verschiedener Zertifizierungsarten für Events und Locations, auf dem Weg zur nachhaltigen Arbeitsweise.
Mein Arbeitsalltag befasst sich mit dem Entwerfen neuer Event- und Kommunikationskonzeptionen, Vorbereiten von Präsentationen, die Koordination von Dienstleistern, Recherchearbeiten zu Machbarkeitsprüfungen wobei ich mein theoretisches Wissen aus dem Studium gut in die Tat umsetzten kann.
In jedem Fall ist die Arbeit spannend und ich freue mich auf mehr…
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