David, BICoM, 6 Monate bei Daimler in der Abteilung “Brand Communication Strategy”
Nachdem ich durch die anderen, alle super tollen, Blogeinträgen inspiriert wurde, setzte ich mich nun, noch sehr unerfahren, an meinen ersten Blogeintrag zum Thema Praktikum.
Weil ich erst seit einem Monat in meinem Praktikum bei Daimler in Stuttgart/Möhringen bin, werde ich etwas mehr ausholen und über meine Erfahrungen vor dem Praktikum berichten.
Wie bei uns allen, hat alles mit der Bewerbungsphase angefangen. Durch die „harten“ Studienbedingungen auf Hawaii bin ich kaum dazu gekommen mich während der Zeit auf den Inseln zu bewerben. ;) Lediglich mein Lebenslauf habe ich mal wieder auf den neusten Stand gebracht.
Am 10. Januar kam ich also zurück ins schöne Deutschland und begann am nächsten Tag sofort meine Bewerbungsphase.
Springen wir einmal 4 Wochen nach vorne. Ende Februar / Anfang März nun die 2 wichtigsten Bewerbungsgespräche. Eine Werbeagentur in Hamburg und mein jetziger Arbeitgeber. Am Dienstag, zwei Tage nach dem ersten Interview, hatte ich auch schon eine Zusage der Werbeagentur und ich sollte mich bis Freitag entscheiden. Daraufhin entschied ich mich noch zu dem zweiten Interview zu gehen, welches auch gut verlief allerdings konnte mir Daimler erst die Woche darauf Bescheid geben. Also entschied ich mich am Freitag in Hamburg anzurufen und zuzusagen. An diesem besagten Freitag drehte sich meine Welt auf den Kopf, denn die Werbeagentur zog ihre Zusage zurück und ich stand auf einmal komplett ohne Praktikum da. Ich habe hier an meinem eigenen Leibe erfahren, dass die Werbeindustrie sehr kompetitiv ist und man nicht lange zögern darf. Um es in sanften Worten auszusprechen. Ich habe mich aber nicht entmutigen lassen und habe mich weiter beworben und letzten Endes doch noch ein schönes Praktikum bekommen.
Aber worauf will ich eigentlich hinaus?
Eigentlich gibt es dazu nur zwei Punkte zu sagen:
1. Man sollte sich nicht demotivieren lassen, denn wie wir alle wissen haben wir eine top Ausbildung an der Karlshochschule und des Weiteren kann man genug Praktikumsplätze finden wenn man sich bei der Suche anstrengt.
2. Sehr ethisch und moralisch handelnden Menschen wird dieser Punkt vielleicht nicht sehr gefallen. Jedoch finde ich es wichtig diesen Punkt zu erwähnen. Um seine eigene „Karriere“ bzw. Berufsaussichten nicht zu benachteiligen hilf es manchmal die moralischen Grundsätze der Transparenz und Ehrlichkeit hinten anstehen zu lassen. Um auf meinen ersten Teil zurückzukommen. Hätte ich der Werbeagentur in Hamburg mündlich zugesagt und einfach gewartet bis mir der Vertrag zukommt, hätte ich die Chance gehabt zwischen 3 sehr interessanten Praktika zu wählen. Ich möchte in keiner Weise damit empfehlen, Menschen anzulügen sondern ich rate einfach dazu, die Rechte eines Praktikanten oder Berufssuchenden in der Bewerbungsphase gut zu kennen. Und dazu gehört einfach mal einen Vertrag anzufordern und eben NICHT zu unterschreiben, um lediglich etwas Zeit zu gewinnen.
Mit meinem momentanen Praktikum bin ich sehr zufrieden und sobald ich etwas mehr Einblick gewonnen habe, freue ich mich schon darauf meinen zweiten Blogeintrag schreiben zu dürfen.
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